Wusstest du schon…

Wir möchten unseren Kindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Deshalb setzen wir alles daran unternehmerische Entscheidungen nachhaltig zu treffen und unsere Kletterhalle umweltfreundlich, fair und offen zu gestalten. Wie das praktisch aussieht, zeigen wir dir hier:

Ein wichtiges Thema in Sachen Nachhaltigkeit ist Energie. Wir beziehen Ökostrom und Ökogas von unserem Partner Polarstern. Der Strom kommt aus einem Laufwasserkraftwerk in Deutschland und das Ökogas fällt als Nebenprodukt bei der Zuckerproduktion an. Apropos Wasser, wir nutzen eine Grauwasseranlage, die gesammeltes Regenwasser aufbereitet und für die Toilettenspülungen nutzbar macht. Dadurch sparen wir Frischwasser ein und schonen die Umwelt. Da wir gerade beim Thema sind, hast du schon mal genauer über Reinigungsmittel nachgedacht? In den meisten konventionellen Reinigern stecken Stoffe, die beispielsweise immun- oder hormonwirksam sind und somit Allergien und Autoimmunkrankheiten begünstigen. Wir verwenden daher, wo es geht, biologische Reinigungsmittel, die dich und deine Umwelt nicht unnötig belasten.

Kommen wir zum nächsten Element: Luft. Vielleicht sind dir schon die großen Rohre in der Halle aufgefallen. Das ist unsere Lüftungsanlage. Sie schafft es die gesamte Luft innerhalb von zwei Stunden komplett zu filtern und von Chalk zu befreien. Das schont deine Atemwege und sorgt für klare Sicht bei Kontaktlinsenträgern. Des Weiteren kommt auf die Kletterwände ausschließlich Biofarbe. Da diese keine gesundheitsschädlichen Ausdünstungen absondert, kannst du ruhig tief durchatmen, wenn es in der Route mal etwas schwerer wird.

Um auch die Ohren zu schonen, haben wir uns bewusst für Teppichboden im Kletterbereich entschieden, weil dieser den Schall in der Halle am besten dämpft. Dadurch ist die Lärmbelastung (verglichen mit Hartböden) für dich geringer und du verstehst die Seilkommandos deiner Kletterpartner*innen.

Kein Klettererlebnis ohne Equipment. Sind die alten Griffe abgeklettert und haben ihren Grip verloren, schicken wir sie zu Allgäuholds. Dort werden sie überarbeitet und bekommen eine neue Beschichtung. Anschließend findest du sie an den Kletterwänden wieder. Beim Einkauf neuer Kletterausrüstung setzen wir auf qualitativ hochwertige Produkte mit langer Lebensdauer, aus möglichst europäischer Produktion. Seile und Co. müssen natürlich trotzdem regelmäßig ausgetauscht werden. Die alten Seile wandern aber nicht in den Müll, sondern kommen zu unserem Partner Die Seilretter. Sie produzieren daraus z.B Teppiche und Chalkbags (gibt´s auch bei uns im Shop). Wenn auch du dein Seil zu neuem Leben erwecken möchtest, dann kannst du es bei uns in die “Seilretter-Recyclingtonne” geben.

Was hingegen nicht in die Tonne gehört, sind Lebensmittel. Daher kalkulieren wir genau, wie viel wir davon bestellen, um Abfälle zu vermeiden. Alle Snacks, die du in unserem Café bekommst, sind aus biologischem Anbau. Das bedeutet, kein chemischer Dünger, keine Pflanzenschutzmittel und keine Gentechnik. Dadurch werden Böden und Grundwasser geschont, Insekten und Mikroorganismen geschützt und du bekommst auch noch etwas Leckeres auf den Teller.  Getränke dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wir beziehen diese größtenteils von Lammsbräu und Voelkel. Das heißt, beste Bio bzw. Demeter-Qualität in Mehrwegflaschen. Die Glasflaschen werden bis zu 40 mal wiederbefüllt, während es die PET-Flaschen auf 15 Füllungen bringen (anschließend wird eine neue Flaschengeneration daraus produziert). Der leckere Kaffee hingegen stammt von der Berliner Firma Coffee Circle. Diese setzt auf faire Produktionsbedingungen und direkten Handel mit den Kaffeebauern. Ihr Anspruch übertrifft die Kriterien des Fairtrade Siegels. Im Klartext heißt das Weltmarktunabhängige Bezahlung der Bauern, ökologischer Anbau sowie Unterstützung sozialer Projekte vor Ort Und richtig gut schmeckt der Kaffee dann auch noch, denn es gibt unterschiedlichste Sorten, die frisch in Berlin geröstet werden.

Klettern verbindet und ist eine wunderbare Möglichkeit die Welt zu entdecken und Menschen kennen zu lernen. Da nicht jeder die Möglichkeit dazu hat, unterstützen wir Schulen, Kletter AGs, Geflüchtete und Kiezprojekte. Wir möchten den Kids damit die Möglichkeit geben Kontakte zu knüpfen, sich selbst besser kennen zu lernen und unbeschwerte Momente zu erleben. Weil Nachhaltigkeit nicht nur die Umwelt betrifft, sondern auch unsere soziale Gemeinschaft.

Wir möchten die Welt mit euch gemeinsam ein Stückchen besser machen. Ein großes Ziel, mit vielen kleinen Schritten (und möglichst geringen ökologischen Fußabdrücken). Zusammen können wir etwas bewegen, lasst uns achtsam mit der Umwelt sein, ein rücksichtsvolles Miteinander fördern und den nachfolgenden Generationen eine Chance bieten.
Lasst uns Gemeinsam, Leidenschaftlich, Fair Klettern